Adient Aerospace nutzt OpenDXM GlobalX aus der Cloud

Cloud-basierte Anwendungen sind ohne hohe Anfangsinvestitionen aus dem Stand nutzbar. Das ist vor allem für Start-ups oder neu gegründete Firmen wie die Adient Aerospace interessant. Der Hersteller von Flugzeugsitzen, ein Joint Venture zwischen Automobilsitz-Hersteller Adient und Flugzeughersteller The Boeing Company, nutzt die Datenaustausch-Plattform OpenDXM GlobalX seit kurzem als SaaS-Modell.

Adient ist ein weltweit führender Hersteller von Automobilsitzen. Im Jahr 2018 brachte das Unternehmen sein Flugzeugsitzgeschäft in ein Joint Venture mit The Boeing Company ein. Nach einer Übergangszeit ergab sich daraus die Notwendigkeit, die PLM-Infrastruktur auszugliedern und eine eigene Datenaustauschlösung für das Joint Venture einzuführen. Nach einer Marktanalyse fiel die Entscheidung auf OpenDXM GlobalX von PROSTEP, da es die Anforderungen eines sicheren und nachvollziehbaren Datenaustauschs zu den Partnerunternehmen gewährleistet.

Um die Datenaustauschplattform schnell und ohne Anschaffungskosten und Installationsaufwand nutzen zu können, entschied sich das Unternehmen für das cloudbasierte SaaS-Modell (Software as a Service). Die Software ist im Partner-Rechenzentrum der PROSTEP AG installiert.

Nach entsprechender Autorisierung greifen die Anwender über verschlüsselte Datenleitungen und ein intuitives Webportal auf sie zu. "Dadurch ist der Schulungsaufwand sehr gering", sagt Gregor Starck, Manager Engineering bei Adient Aerospace.

Auch der Aufwand für Installation und Inbetriebnahme hielt sich in Grenzen. Schon einen Tag nach Auftragseingang war die Lösung operativ. Die Kontaktdaten der Aerospace-Partner extrahierte Adient aus dem Alt-System des Automotive-Bereichs, so dass sie automatisch in OpenDXM GlobalX übernommen werden konnten.

Die Ingenieure bei Adient Aerospace nutzen OpenDXM GlobalX derzeit als Portallösung, d.h. sie extrahieren die auszutauschenden Daten aus ihrem PTC Windchill PLM-System und versenden sie manuell mit OpenDXM GlobalX. Um die Datenaustauschprozesse zu automatisieren und zu beschleunigen, erwägt das Unternehmen die Option, eine OpenDXM GlobalX Windchill-Integration zu implementieren. "Die Datenaustauschplattform von PROSTEP lässt sich sehr gut in die Prozesse und Anwendungen des Unternehmens integrieren", so Starck. Mit wachsendem Funktionsumfang ist auch ein Wechsel zu einer On-Premises-Installation nicht ausgeschlossen.