Produktvarianten und mehrstufige Baugruppen werden in PDM/PLM-Systemen üblicherweise als komplexe Strukturen verwaltet. An den Strukturknoten können Dokumente mit Ableitungen in Neutralformaten und Begleitdokumente hängen, die für den Austauschpartner relevant sind, aber auch Daten, die nicht an sie rausgehen dürfen. Die Zusammenstellung von Versandpaketen aus solchen Strukturen ist deshalb mit einem erheblichen manuellen Aufwand verbunden. Gegebenenfalls müssen die zu versendenden Dateien auch noch konvertiert werden. Und sie müssen beim Austausch mit OEMs oft entsprechend den Kundenvorgaben umbenannt werden.
Wie lässt sich unter diesen Umständen der Datenaustausch automatisieren? Indem man die Datenaustauschlösung OpenDXM GlobalX in die PDM/PLM-Lösungen der Austauschpartner integriert. Die Integrationen führen Anwender ohne jedes Spezialwissen durch den Prozess. Bei der Auswahl des Empfängers werden ihnen nur die Möglichkeiten zur Strukturauswahl und zum Filtern von Dokumenten für den jeweiligen Partner angeboten. Die Software weiß auch, wie die Daten zum Besipiel für BMW, Daimler oder Volkswagen konvertiert, umbenannt und bereitgestellt werden müssen.
Für den Export der Daten aus den jeweiligen PDM/PLM-Systemen nutzt OpenDXM GlobalX die Technologie der Integrationsplattform OpenPDM. PROSTEP hat eine serviceorientierte Architektur entwickelt, die es ermöglicht, die weltweit führende Datenaustauschplattform mit gängigen PDM/PLM-Systemen zu integrieren und die Versandpakete bei Bedarf sogar um Metadaten zu ergänzen. Verfügbar ist die Integrationslösung für die Systeme 3DEXPERIENCE von Dassault Systèmes, Windchill von PTC, Teamcenter von Siemens Digital Industries Software und den SAP/ECTR Client der DSC AG. Unter Verwendung der CAD Controller können auch die CAD-Daten konsistent exportiert werden.